Georgien

Georgien begrüsst uns zwar mit Regen aber schenkt aber auch einen schönen Regenbogen

Kaum haben wir die Armenische Grenze verlassen holpern wir über Strassen die den Namen Strassen wirklich nicht verdient haben. Zwischen den Löchern ist dann und wann noch etwas Strasse vorhanden.  Der Spuk endet nach 15 Km. Lachen müssen wir dann doch, denn auf der guten Strasse ist schon nach 10 m der erste Bumper.

 

Tiflis

Tiflis eine Stadt mit vielen verschiedenen Fachetten. Wir campen im Yard Hostel und geniessen es mal wieder so richtig lang duschen zu können. Ja, auf einer solchen Reise sind es vor allem die kleinen Dinge die man zu schätzen lernt. Tiflis die Stadt wo Modernität auf Altertum trifft.

 

 

 

Zinvali-See

Nach dem Einkaufen steht der schilfgrünen alte VW-Bus mit Appenzeller Kennzeichen neben uns. Es sind Ursi und Valentin mit ihren süssen Hund Fido. Fido ist hier in Georgien zu den beiden gekommen und muss nun die ganzen Impfungen abwarten. Wir folgen den dreien zum Zinvali-See wo noch zwei weitere Schweizer Autos stehen.

 

 

 

Veloc

Plötzlich stehen sie neben uns. Die Velocs, Laura und Pierre, zwei Franzosen seit längerer Zeit mit dem Rad unterwegs. Safi findet, dass man das morgendliche Sportprogramm durchaus auch verschlafen kann. Gemeinsam spielen wir das von ihnen entwickelte Velospiel und yey! ich Sportskanone gewinne.

 

Auf zum Bärenkreuzpass

Leider regnet es so stark dass wir unser Ziel, das Bergdörfchen Shatili nicht erreichen. Immer wieder ist die Strasse vom Schiefermurgängen übersäht. Auf dem Bärenkreuzpass warten wir erst mal ab. Da sich das Wetter absolut nicht bessert beschliessen wir wieder runter zufahren.

 

Auf der Heerstrasse

Wasserfälle wundersam grüne Berge, Sowjetische Kunst, das alles begegnet uns auf der alten Militärstrasse nach Russland.

 

Truso Valley

Safi ist das rote Wasser dann doch nicht ganz geheuer. Auch die Bubbels, die aus dem See aufsteigen sind mehr als merkwürdig. Sogar meine Zahnbürste will mithalten und produziert einen Bubbel. Wir aber geniessen es einfach. Und der Abend mit Aaron aus Deutschland ist sehr kurzweilig.

 

 

 

Kasbegi

Weiter geht es auf der legendären Heerstrasse welche Georgien mit Russland verbindet. Das die Beziehungen der beiden Länder zur Zeit nicht die besten sind merken wir an den 438 gezählten Lastwagen die entlang der Strasse. Aufkolonniert warten sie, dass sie endlich zum Zoll weiterfahren dürfen. Von Stepantsminda geht es für uns nun auf einer neugebauten Strasse rauf zur Trinitykirche. Die Wiese lädt nur so zum Campen ein.

 

 

 

Martins Wanderung zur Bethlemihütte

Früh morgens geht Martin heute schon los. Sein Ziel ist die auf 3700 m liegende Bethlemihütte. Das Wetter meint es erst noch gut, doch gegen Abend ziehen Regen (Schneewolken) auf. Doch der Kasbergi zeigt sich für Martin von seiner schönen Seite und die Bilder der Wanderung lassen mich ins Schwärmen kommen.

 

David Garedja

Da das Wetter gerade nicht zu heiss ist, machen wir uns auf in den Osten. Als erstes fahren wir das Höhlenkloster David Garedja an. Wie haben die Mönche das bloss geschafft? In dieser trockenen Gegend eine solch immense Klosteranlage aufzubauen?  Leider wurde die Klosteranlage und Region zu Sowjetzeiten als Militärübungsgelände für den Afghanistan Einsatz genutzt. Durch die Georgische Hartnäckigkeit der Gläubigen gelang es aber das Gebiet vom Staat zurückzubekommen. Nun wird das Kloster wieder von Mönchen bewohnt und Restaurationsarbeiten haben begonnen.

 

Katzenaufpeppeln

Kurz vor den Touristenort Signagi finden wir auf einer Raststelle zwei dem Hungertod nahe Katzen. Erst bei näheren Hinsehen merken wir, dass es nicht zwei Jungkatzen sind. Die Schwarze ist die Mutter. Sie ist derart abgemagert und zusammengekauert das sie fast nicht von ihrem Jungtier zu unterscheiden ist . Dank dem, dass unser Hund gerne Katzenfutter frisst ist die junge Katze bald versorgt. Das Muttertier aber ganz apathisch ist zum Fressen zu schwach. Aber Hühnerbrühe geht dann doch. Lange Bauch- und Pfotenmassagen wecken nach und nach ihre Lebensgeister. Safi die Liebe teilt Hühnchenfleisch und Decke mit der Patientin und lässt das Tigerli geduldig auf sich rumkrabeln. Was für einen zauberhaften Hund wir doch haben. Nach einem Tag Signagi kehren wir nochmals für eine Nacht zu den Katzen zurück. Miauend werden wir von beiden begrüsst.

 

Nationalpark Lagodeki

Eigentlich wären Hunde in den Nationalparks nicht erlaubt. Eine Ausnahme ist da die Wanderung zum Wasserfall des Lagodeki. Es geht für uns zwar fünfmal durch den Fluss. Da ein Gewitter die Holzübergänge weggeschwemmt hat. Die Rangers sind aber schon am Arbeiten und auf dem Rückweg können wir bereits wieder über die neuen „Baumstammbrücklis“ balancieren. Auf dem Rückweg werden wir prompt von Georiern zur Geburtstagsparty des Grosis eingeladen

 

Auf der Weinstrasse

Wer Wein mag ist hier richtig. Wir besuchen einige Winzer und trinken mal guten mal... Wein. Beim Winzer Khareba gibt es nebst Wein auch noch ein kleiner Kochkurs. Wir backen, formen, spiessen auf. Es war lustig und interessant zugleich.

 

Gombori Pass

Weiter geht es über den Gombori Pass. Hier soll es eine überdurchschnittliche Aktivität von Ufos geben. Wir haben zwar keines gesehen uns aber doch bei einem guten Kaffee amüsiert.

 

 

 

Besuch beim ehemaligen CH Botschafter

Martin hat vor kurzen einen Artikel über den ehemaligen Schweizer Botschafter gelesen, der nach seiner Pension in Gerogien geblieben ist. Hier in Ujarma hat er sich ein Haus gebaut. Ja warum nicht einfach mal Grüezi sagen?  Die Herzlichkeit von Lukas und Barbara ist toll Wir Verbringen eine wunderbare Zeit. Wir finden es schön, wenn die Botschafter der Schweiz so sympathisch sind. Danke für alles. Übrigens sind die zwei mit Georgischen Wein an der Weinmesse im Oktober in Bern wir freuen uns sie dort wiederzusehen.

 

 

 

Stalin Museum in Gori

Auch wenn im Stalinmuseum nur Positives über ihn erwähnt ist. Stalin, gebürtiger Georgier stammt ursprünglich aus Gori. Trotz der Sowjetischen Propagandadarstellung ist es ein Besuch wert. Das Museum wurde einige Jahre nach Stalins Tod errichtet und wurde kaum verändert. Beeindruckt hat mich, das Stalin seinen eigenen Sohn nicht aus der Gefangenschaft getauscht hat. Er sagte: „Ich kann dies den anderen Vätern und Mütter die ihre Kinder auch in Gefangenschaft wissen nicht erklären“.

 

In Uplistsikhe treffen wir die Weltumsaurung

Nach dem Besuch der Höhlenstadt treffen wir auf die „Weltumsauerung“

 

Seit einiger Zeit verfolgen wie die zwei Innerschweizer Patrick und Rebekka, die sich mit einen 2DMSaurer auf den Weg in die Welt gemacht haben. Es wird ein lustiger Abend, wir wünschen euch noch ganz viele schöne Begegnungen.

 

Jatura Pillar

Wie in Gottes Namen haben die Mönche hier aus dem Felsen bloss ein Kirchlein gebaut? Wir treffen auf Karan und Périne die sich mit dem Fahrrad aus der Schweiz nach Indien aufgemacht haben. Später kommen auch noch Lisa und Clement mit ihrem wunderschönen Hund Aiko dazu. Als ob wir uns schon seit Jahren kennen würden wird gemeinsam gekocht und am Feuer bis tief in die Nacht gesessen.

 

Gelati

Auch dieses Kloster ist durchaus einen Besuch wert.

 

Safi suchen in Kutaisi

Wo ist bloss Safi? Nur kurz auf dem Tourismusbüro reingeschaut und schon ist sie weg. Durch das kleine Seitenfenster in der hinteren Tür hat sie sich gezwängt. Sofort machen wir uns auf die Suche. Doch alles Rufen nützt nichts. Safi ist wie vom Erdboden, in der 200 tausend Einwohner Stadt, verschluckt. Niemand hat sie gesehen. Wir geben nicht auf. Lisa und Clément mit der ihrem wunderbaren Hund Aiko kommen uns zu Hilfe. Nochmals teilen wir uns auf. Doch es sind schon 6 Stunden seit dem Verschwinden vergangen. Wieder zeige ich das Foto rum, die Tränen rollen über mein Gesicht und ich kann es erst gar nicht glauben als der junge Mann meint. „Yes she is at my friend“.  Kurz ruft er an und nach weiteren bangen Minuten ist sie wieder hier. Yeyyy!!! Wir haben unseren Schatz wieder.

 

Prometus-Hölen

Ganz schön überrascht sind wir beim Besuch der Höhlen. Es lohnt sich wirklich diese Höhlen zu Besuchen. Zwar wird in der Höhle nichts erklärt. Und man läuft in der Gruppe einfach durch aber es ist immer genügend Zeit um zu verweilen und die Wunder der Höhle zu bestaunen.

 

Heisse Quellen

Es regnet ganz schön hier in Georgien und die Temperaturen fallen in den Keller. Was gibt es da Schöneres als sich bei den Hot Springs aufzuwärmen? Die Strasse ist nicht mehr im besten Zustand, das Sanatorium ist nicht mehr vorhanden. Sehr heiss sprudelt das Wasser hier direkt aus dem Boden sucht sich über eine Wiese den Weg zum Fluss. Dort wo das schwefelhaltige Wasser über einen kleinen Wasserfall in den Fluss stürzt ist es genügend abgekühlt, dass man sich in die Nähe, aber nicht direkt darunter setzen kann. Der Dampf ist einfach nur wohltuend und wir geniessen das Wunder der Natur.

Swanetien

Das Beste kommt immer zum Schluss. Swanetien ist einfach nur schön. Uns zieht es erst ganz rauf nach Ushguli. In den letzten Tagen muss es viel geregnet haben denn die Strassen sind noch immer schlammig und nicht einfach zu befahren.

 

 

 

Ushguli

Die Swanentürme stehen prägend in der Landschaft. Durch bunte Blumenwiesen wandern wir bis zum Gletscher und nicht nur ich bin danach hundemüde. Am Abend schauen wir uns den hier gedrehten Film Dede an. Ein Film den wir auch gerne nochmal im Open-Air Kino in der Schweiz ansehen würden.

 

Campen vor dem Mont Ushba

Es ist 1. August und wir feiern natürlich mit Cervelat, Schoggi und Bier. Die Schoggi und das Bier haben wir auf dem Weg von zwei lieben Schweizern geschenkt gekriegt noch mal ein herzliches Dankeschön in die Ostschweiz.

 

So ein schönes Camp mit direkter Sicht auf den imposanten Berg. Wir machen die Wanderung zum Wasserfall und werden nach dem doch recht anstrengenden Aufstieg mit einem imposanten Blick auf den Wasserfall belohnt.

 

 

 

Schwarzes Meer

Das Schwarze Meer begrüsst uns mit einem mächtigen Gewitter. Das Meer ist grau und macht seinen Namen alle Ehre.

 

Botanischer Garten Batumi

Wir campen direkt im Botanischen Garten und spazieren durch den wunderschönen Park. Hunde sind offiziell nicht erlaubt. Da es aber auch hier viele Streuner gibt ist es kein Problem Safi mit in den Park zu nehmen.

 

Batumi

Batumi besteht aus einer wilden Mischung zwischen Moderne und Nostalgie. Es wird überall gebaut und die Landebahn des Flughafens geht bis an die Küstenstrasse. Es ist ganz schön immposant wenn ein so ein grosser Vogel knapp über dem Auto startet oder landet.